Informatiker? Sind das nicht die, die den ganzen Tag vorm PC sitzen und außer ihren Fingern – und vielleicht gelegentlich den Gehirnwindungen – nichts bewegen müssen? Körperliche Leistung spielt hier keine Rolle? Von wegen.
Die EDV muss laufen. Zuverlässig. Und ohne Strom geht in Krankenhäusern, Leitstellen, Stellwerken und Rechenzentren gar nichts. Auch eine radiologische Praxis hätte massive Probleme, wenn die Energieversorgung ausfällt, das Praxisteam plötzlich im Dunkeln steht, alle Systeme ausfallen. Es gibt keine gesicherten Diagnosen, keine Arztbriefe, keine Datenübertragung an Kliniken, die dringend auf Untersuchungsergebnisse warten, um den Patienten entsprechend behandeln können.
Aber auch für Industriebetriebe, Handel, Verwaltung und andere Betriebe kann es teuer werden, wenn der Strom ausfällt und der Betrieb still steht.
Geräte für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) schützen vor Ausfall. Und je höher der Energiebedarf der Geräte, die abgesichert werden müssen, desto größer muss die USV sein.
Eine USV ist im Grunde nichts anderes als eine überdimensional große Batterie, ein Energiespeicher. Und schon von der Autobatterie wissen wir: das Thema Stromversorgung hat Gewicht.
In der vergangenen Woche musste die USV einer radiologischen Praxis ausgetauscht werden. Weil weitere Geräte dazu gekommen waren, reichte die alte nicht mehr aus.
48 Kilo wag das alte Gerät. Das neue fällt mit 125 Kilo schwer ins Gewicht.
Damit ist durchaus auch eine gewisse körperliche Fitness und Muskelkraft nötig, damit die EDV unterbrechungs- und störungsfrei auch bei Stromausfall, Unterspannung, Überspannung, Frequenzänderungen und Oberscwingungen läuft.
EDVler? Kräftige Kerle.