„Alle klagen über das Wetter. Aber es findet sich niemand, der etwas dagegen tut.“
(Mark Twain)

In den letzten Wochen schlägt das Wetter Kapriolen und es scheint noch nicht vorbei zu sein. Hagel zerschlägt Dächer und Fenster. Viele Autos tragen ein frisches Beulendesign. Starkregen setzt ganze Straßenzüge und Keller unter Wasser.
Gespräche übers Wetter. Aktuell sind sie sehr viel mehr als Smalltalk über ein Thema, das man wählt, wenn einem sonst so gar nichts mehr einfällt, worüber man reden könnte.

SCHLIESSEN SIE DAS LAUFWERK …

Vor etwa 30 Jahren saß ich an meinem Computer und schrieb, als plötzlich die Meldung auf meinem Monitor aufpoppte: „Wassereinbruch in Laufwerk A:. Bitte schließen Sie das Diskettenlaufwerk. Bitte warten …. Laufwerk wird getrocknet.“

WOHER KOMMT DAS WASSER UND WO IST DER VERSCHLUSS?

Als Föhn, Lüfter oder was auch immer damals dieses Geräusch verursacht haben mochte, lautstark ansprang, saß ich unterm Schreibtisch, versuchte herauszufinden, woher das Wasser kam und suchte den Verschluss des Diskettenlaufwerks. Im Büro nebenan kicherte mein Mann. Er hatte diese Gag-Software heimlich auf meinem Rechner installiert und freute sich nun diebisch darüber, dass sein Streich gelungen war. Das Föhngeräusch verschwand wie die Meldung auf meinem Monitor und ich konnte weiterarbeiten, als sei nichts gewesen.

NUR VIRTUELLES WASSER

Das Wasser damals war also nur virtuell und hatte tatsächlich keinen Schaden angerichtet.
Was aber, wenn wir nun tatsächlich Wassereinbruch in unseren Rechnersystemen haben? Nun stehen die vermutlich nur in den seltensten Fällen im Keller. Und bis das Wasser im Serverschrank nach oben geklettert ist, das dürfte selbst bei den aktuellen Witterungsverhältnissen eine Weile dauern. Wenn aber trotz allem Wasser in die Laufwerke eingedrungen sein sollte, dann ist tatsächlich nicht mehr viel zu retten. Die Systeme sind hinüber, die Daten sind weg. Die Hardware muss ausgetauscht werden.

ZUSÄTZLICHE SICHERUNG RÄUMLICH GETRENNT AUFBEWAHREN

Damit wir auf den neuen Systemen weiterarbeiten können, spielen wir die Datensicherung wieder aus, die wir zusätzlich zu der Sicherung im Serverraum für solche Fälle höherer Gewalt wie Unwetter, Feuer oder Hochwasser an einem anderen Ort, räumlich weit voneinander getrennt aufbewahren. Das machen wir doch alle, oder? Schließlich ist die Datensicherung im Serverraum ja ebenfalls hinüber.

WENN IM SERVERRAUM DIE LICHTER AUSGEHEN …

Die Gefahr, dass aufgrund der Unwetterlage die Stromversorgung lahmgelegt wird, ist dagegen sehr viel wahrscheinlicher als ein Wassereinbruch in Laufwerk A:.
Wenn im Serverraum die Lichter ausgehen, kann der Schaden noch sehr viel größer sein. Bei einem Stromausfall während die IT läuft, werden alle laufenden Prozesse abrupt beendet. Etwa so, als ließe man am Ende des Tages alle Dokumente bei geöffnetem Fenster auf dem Schreibtisch. Bei einem heftigen Windstoß fliegt alles durcheinander. Am nächsten Tag findet man kaum etwas wieder. Immerhin wissen wir dann vielleicht noch, woran wir zuletzt gearbeitet haben. Der Server weiß das nicht. Er hat sein Gedächtnis komplett verloren. Die Inhalte der Festplatten sind nicht wiederherstellbar, Software-Programme, die nicht ordentlich beendet wurden, melden Systemfehler. Nichts geht mehr.

DIE USV SCHÜTZT

Eine USV – die unabhängige Stromversorgung – verhindert so einen Supergau. Sie wird zwischen Server und Stromnetz eingesteckt. Bei einem Stromausfall springt sie an und versorgt die IT weiterhin mit Energie, so dass wir alle Systeme geordnet herunterfahren können. Sobald der Stromversorger wieder Energie liefert, können wir die IT wieder hochfahren und weiterarbeiten, als sei nichts geschehen.
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie Ihre Systeme gegen Schäden bei Stromausfall schützen können, sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.


Tschüss bis denn sagen
Regina Störk und der Kater, dem das Wetter auch nicht gefällt.