„Ein Fußgänger ist ein glücklicher Autofahrer, der einen Parkplatz gefunden hat.“
(Joachim Fuchsberger)

Die Homeoffice-Pflicht ist zurück

Weniger Stress und gut für die Umwelt – die IT-Sicherheit braucht mehr Aufmerksamkeit

Nun ist sie wieder da, die Homeoffice-Pflicht. Abgesehen davon, dass wir versuchen, auf diese Weise uns und unsere Kollegen und Mitarbeiter vor einem Virus zu schützen, hat das Homeoffice auch noch andere Vorteile. Ein Aspekt hat mit Verkehr und Umwelt zu tun.

Kiss and ride

„Die Leute, die Ihre Kinder zum Kindergarten bringen, parken bei uns alles zu. Sogar auf der Wiese stehen sie“, empörte sich mein Nachbar, als wir letztens zusammensaßen. Er wohnt direkt neben dem Kindergarten.

Auf Anfrage bei der Stadt schlug die Verwaltung vor, hier eventuell eine „Kiss-and-ride“-Parkbucht einzurichten, in der die Eltern kurz halten könnten, um ihre Kinder sicher im Kindergarten abzuliefern.

Stöckchen werfen und um die Wette laufen

Mein „Kind“ ist inzwischen 29. Ich dachte kurz an die Zeit, als unser Sohn noch in den Kindergarten ging. Damals hatten wir viel Spaß, wenn ich ihn am Anfang noch hingebracht und mittags wieder abgeholt habe. Wir sind über die Felder gelaufen. Meist hatten wir unseren Hund dabei, haben Stöckchen geworfen und sind um die Wette gelaufen.

Heute ist das anders. Die meisten Mütter bringen ihr Kind auf dem Weg zur Arbeit in den Kindergarten. „Klar, könnte ich auch zu Fuß gehen“, erklärte mir eine Bekannte. „Aber dann müsste ich wieder zurücklaufen und mein Auto holen, um zur Arbeit zu fahren. Die Zeit hab ich einfach nicht.“

Weniger Stress für die Eltern im Homeoffice

Hier wäre mit Homeoffice tatsächlich eine Menge gewonnen. Dieser Stress würde manchen Eltern erspart bleiben.

Und den Anwohnern der Kindergärten vielleicht auch.

Auch die CO2-Einsparung wäre erheblich.

Homeoffice: bis 12,2 Megatonnen-CO2-Einsparung

Bis zu 12,2 Megatonnen CO2-Emissionen könnte Deutschland pro Jahr durch hybride Arbeitsmodell einsparen, las ich letztens in einer Studie des Carbon Trusts im Auftrag des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation. Das ist eine Menge.

Trotzdem – so einfach ist es dann doch nicht, den Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen.

Da ist einmal der Kontakt mit den Kollegen, die Arbeit im Team, Kundenkontakte, Wareneingänge – alles muss irgendwie organisiert werden. Wer geht wann ins Homeoffice? Wer muss im Betrieb bleiben? Das alles bedeutet zumindest einiges mehr an organisatorischem Aufwand.

Hacker haben Hochsaison

Der nächste Punkt ist die IT-Sicherheit, der Schutz gegen Hacker und Co. Gerade in den letzten Wochen häufen sich die Meldungen über eingehackte Systeme und lahmgelegte Firmennetzwerke. Die Hacker kommen per Mail, über Sicherheitslücken in Systemen oder greifen Anmeldeinformationen über Serviceplattformen ab, auf denen wir uns angemeldet haben. Der Zugriff von zu Hause aus aufs Firmennetzwerk muss deshalb entsprechend abgesichert werden. Aber auch die Geräte, von denen aus man im Homeoffice auf den Firmenserver zugreift, müssen geschützt werden, Virenschutz und Softwareversionen aktuell gehalten werden. Und auch der Arbeitsplatz muss geeignet sein, um auch den datenschutzrechtlichen Vorschriften gerecht werden zu können.

Schulungen – damit sie wissen, was sie tun

Der wichtigste Punkt für die Datensicherheit ist aber immer die Schulung der Mitarbeiter. Damit sie wissen, was sie tun. Wie sie mit Daten und Dokumenten umzugehen haben und was sie tun können, damit nichts passiert, wenn Hacker und Co. Ihre immer geschickteren Angriffe planen.

Wenn wir etwas tun können, um Sie dabei zu unterstützen, Ihren Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen und wir Ihnen helfen können, Ihr Firmennetzwerk abzusichern, sprechen Sie uns an.

Tschüss bis bald

sagen

Regina Störk,
die nun wieder mit
Kater Sammy im Homeoffice sitzt,
das ms-computer-Team,
das in der Markwiesenstraße sitzt
und die Kollegen an Ihren sicheren Arbeitsplätzen zu Hause.